Beratung Gesundheit

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Unter einer Depression versteht man allgemein das starke Empfinden von Niedergeschlagenheit. Den Weg ebnende Ursachen für diesen Gemütszustand sind unter anderem grundlegende Veränderungen der eigenen Lebenssituation, wie der Verlust eines Ihnen nahestehenden Menschen oder eine schwere Krankheit. Aber auch Konflikte in der Familie, dauerhafte berufliche Über- oder Unterbelastung sowie andere länger anhaltende Belastungen. Trotz klarer Symptome ist der Auslöser für eine depressive Episode nicht immer offensichtlich. Hier muss durch intensive Gespräche und gezieltes Nachfragen herausgefunden werden, ob überhaupt eine solche Erkrankung vorliegt.

 

Angst zu haben ist an sich eine sehr nützliche und gesunde Reaktion. Sie schützt uns in Gefahrensituationen und lässt uns schneller handeln als wir denken können. Bei manchen Menschen treten jedoch Alarmreaktionen in Situationen auf, die bei Licht betrachtet gar keine Gefahr bedeuten (z. B. in Menschenmengen, geschlossenen Räumen, auf weiten Plätzen oder bei bestimmten Tieren oder Gegenständen). Diese Situationen sind meist begleitet von heftigen Angstreaktionen wie Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüchen, Übelkeit oder Atemnot. Dann ist es ratsam, sich Hilfe zu holen, denn übermäßige und unbegründete Angst macht auf Dauer krank.

 

Das Wort Psychosomatik setzt sich aus den beiden Wörtern Psyche (griech.: Seele) und Soma (griech.: Körper) zusammen und bedeutet, dass zwischen unserer Seele und unserem Körper eine Wechselwirkung besteht.

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare!“ (Christian Morgenstern)

Häufig können oder wollen Betroffene nicht glauben, dass Ihre körperlichen Erkrankungen etwas mit ihrer Gemütsverfassung zu tun haben. So gehen sie von einem Arzt zum anderen, um endlich eine organische Erklärung für ihre körperlichen Beschwerden zu finden.

 

Ein traumatisches Ereignis kann der Auslöser für eine akute Belastungsreaktion sein, auf das auch unser Körper spontan reagiert. Ein Gefühl der Betäubung setzt ein, das Bewusstsein verengt sich und das Geschehen wird nur in Einzelheiten wahrgenommen oder gänzlich ausgeblendet. Als Folge ergibt sich ein vielfältiges Beschwerdebild. Die Betroffenen können unruhig bis innerlich erstarrt sein. Viele Menschen durchleben ausgeprägte Gefühlsschwankungen und schnelle Wechsel von Wut und Trauer oder ziehen sich von ihrer Umwelt zurück. Halten diese Schwankungen über einen längeren Zeitraum an, kann eine akute Belastungsreaktion in eine posttraumatische Belastungsstörung übergehen. Um dem entgegenzuwirken, sollten zügig unterstützende Maßnahmen eingeleitet werden.